Im Rahmen von Architektur in Serie lud ZOOM (in Kooperation mit Gernot Tscherteu realitylab.at) zum offenen Werkstattgespräch zur Zukunft der steirischen Baugruppenszene mit Expert*innen und Aktivist*innen aus der Steiermark und Wien. Zur Debatte standen Praxis und Strategien auf raumplanerischer und umsetzungstechnischer Ebene. Was macht Baugruppen zu einem Modell der Zukunft? (mehr …)
Das von realitylab und Tobi Schäfer entwickelte Digitale Schwarze Brett bietet folgende Funktionen:
Beim Projekt zipp-mit in der Lorenz-Reiter Straße im 11. Bezirk in Wien, setzt die Mitbestimmung der zukünftigen MieterInnen im geförderten Wohnbau schon früher als gewohnt ein. Neben der eigenen Wohnung können auch die Gemeinschaftsräume, die Freiräume und die Siedlungsorganisation von den BewohnerInnen in einem von uns unterstützten Prozess mitgestaltet werden. Ziel ist es, dass
Für den Bauträgerwettbewerb erstellte realitylab ein Konzept für die soziale Nachhaltigkeit. Anders als bei anderen Projekten, gibt es beim Marchfeldkanal, wo ein neuer Stadtteil in der Größenordnung eines Dorfes entsteht, die einzigartige Ausgangssituation: ein Teil der BewohnerInnen ist schon vor Ort. Daher müssen diese in die Identitätsbildung des neuen Stadtteils einbezogen werden. In den abgegebenen Stellungnahmen der AnrainerInnen zum Bauprojekt werden einerseits das Bedürfnis nach Information deutlich und andererseits viele Ängste, die mit dem Bauprojekt verbunden sind. realitylab hat für dieses Projekt einen Beteiligungsprozess erarbeitet, der die AnrainerInnen in die Gestaltung des Viertels einbeziehen soll und so die Identifikation mit dem neuen Stadtteil stärkt. Ziel ist es im Rahmen des Beteiligungsprozesses möglichst viele Mehrwerte für die vorhandenen und zukünftigen BewohnerInnen des Wettbewerbsgebiets zu finden. Die klare Kommunikation der Rahmenbedingungen und der Möglichkeiten zur Mitbestimmung stellt dafür eine wesentliche Grundlage dar. Ziel des Prozesses ist es darüberhinaus erste Kontakte zwischen neuen und alten BewohnerInnen zu ermöglichen. Der gesamte Wettbewerbsbeitrag wurde von der Jury leider nicht zur Umsetzung empfohlen.
Ausgehend von der Beschäftigung mit dem Grundstück und den Möglichkeiten, die sich an dem Standort Donaufelderstraße bieten, wurde die Idee “Wohnen mit Hund” entwickelt. Die an das Grundstück anschließende SWW Fläche bietet Auslaufmöglichkeiten in direkter Nachbarschaft an das Grundstück.
Hundebesitzer wissen, dass die Haltung eines Hundes mitunter zu Konflikten führen kann. Im Urlaub müssen spezielle Hotels und Badeseen besucht werden, Auslaufflächen in der Stadt sind schwer zu finden und im Wohnbereich ergeben sich teilweise Konflikte mit den NachbarInnen. Im Projekt “Wohnen mit Hund” werden diese möglichen nachbarschaftlichen Konflikte frühzeitig angesprochen und im Rahmen der BewohnerInnenbegleitung gemeinsam gelöst.
realitylab hat im Rahmen eines Bauträgerwettbewerbs in Abstimmung mit dem Bauträger die Projektidee entwickelt. Es wurden ProjektpartnerInnen, die sich speziell für das Thema Wohnen mit Hund eignen, für das Projekt gewonnen. Leider wurde das Gesamtprojekt im Rahmen dieses Bauträgerwettbewerbs nicht zur Umsetzung empfohlen. Wohnen mit Hund bleibt jedoch als Idee vorhanden, die an einem Standort wieder aufgegriffen werden soll.
Im Rahmen des Bauträgerwettbewerbs 11., Lorenz Reiter Straße hat realitylab eng mit den Architekten von transcityZT zusammengearbeitet um ein Besiedelungskonzept zu erarbeiten, das besondere Rücksicht auf die architektonischen Möglichkeiten in der Grundrissgestaltung nimmt. Dabei sollen digitale Tools zur Abfrage der Wohnwünsche der zukünftigen BewohnerInnen zum einsatz kommen. Diese sollen einerseits den organisatorischen Ablauf vereinfachen, andererseits auch eine bewusstseinsbildende Funktion haben. Die zukünftigen BewohnerInnen werden dabei unterstützt die eigenen Wohnwünsche zu reflektieren und so eine möglichst passende Wohnung zu wählen. Integriert in das Konzept der sozialen Nachhaltigkeit sind auch die Gemeinschaftsflächen im Außen- und Innenraum.
Das Projekt wurde zur Umsetzung empfohlen und wird von den Bauträgern MIGRA und Heimbau realisiert werden. Für die Freiraumplanung ist das Büro DI Anna Detzlhofer zuständig. realitylab wird den Aneignungs- und Besiedelungsprozess begleiten.
Im Rahmen des Bauträgerwettbewerbs 10., Sonnwendviertel II hat realitylab das von MIGRA, ARWAG und WOGENO eingereichte Projekt SMART WOHNEN bei der Erstellung des Konzeptes für die soziale Nachhaltigkeit unterstützt.
Im dichten 10. Bezirk wurde besonders auf eine Verbindung zwischen dem neuen Stadtteil und der vorhandenen sozialen Struktur Wert gelegt. Deshalb wurden PartnerInnen aus dem Umfeld gefunden, die bei der Besiedelung eine tragende Rollen spielen sollten und nutzungsoffene Räume geschaffen, die für UnternehmerInnen und Vereine aus der Umgebung offen sind.
Das Projekt wurde leider nicht zur Umsetzung empfohlen.